Sonntag, 8. April 2012

Papst feiert Ostermesse auf dem Petersplatz


Zehntausende Gläubige aus aller Welt sind zur Feier der Ostermesse mit Papst Benedikt XVI. auf den Petersplatz gekommen. Die Osterbotschaft und sein Segen "Urbi et orbi" sind ein Höhepunkt der katholischen Liturgie.
In Rom hat die traditionelle Ostermesse begonnen. Zehntausende Gläubige und Touristen aus aller Welt verfolgten die Zeremonie auf dem mit Blumen festlich geschmückten Petersplatz. Anschließend sollte das Kirchenoberhaupt vom Balkon des Petersdoms aus den Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) spenden.
Nächtliche Ostervigil
In der Nacht zuvor hatte Papst Benedikt XVI. mit tausenden Gläubigen im Petersdom die Osternachtsmesse gefeiert. Dabei mahnte er einen kritischen Umgang mit dem technischen Fortschritt an und rief zu einer Neubelebung des Glaubens auf. "Die Verdunkelung Gottes und der Werte sind die eigentliche Bedrohung unserer Existenz und der ganzen Welt", sagte der fast 85 Jahre alte Papst.
Solange der Mensch den Unterschied zwischen Gut und Böse nicht erkenne, sei aller technischer Fortschritt stets auch eine Bedrohung für die Welt. Wahre Aufklärung bringe aber nicht der technische Fortschritt, sondern nur der Glaube, der dem Menschen das Licht Gottes zeige, so Benedikt.
Während der rund dreistündigen Feier nahm der Papst in seiner Eigenschaft als Bischof von Rom acht Erwachsene - unter ihnen zwei Deutsche - durch Taufe, erste heilige Kommunion und Firmung in die katholische Kirche auf. Die übrigen Frauen und Männer kommen aus Turkmenistan, Kamerun, Italien, Albanien, der Slowakei sowie den USA.
uh/qu (afp, dapd, dpa, kna)

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